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Das europ?ische Lebensmittelrecht 2011 Werner Baltes.pdf

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Kapitel25
DaseuropäischeLebensmittelrecht

DieschnelleEntwicklungderLebensmittelwirtschaftinderzweitenHälftedes19.
JahrhundertszurVersorgungderraschwachsendenBevölkerungmachteesnot-
wendig,denVerkehrmitLebensmittelnrechtlichzuregeln,undzwarvornehmlich
imHinblickaufgesundheitlicheUnbedenklichkeitundSchutzdesVerbrau-
chersvorTäündungdes„KaiserlichenGesundheitsamtes“
(1876)-
küührteeinenvorbeugendenVerbraucherschutzhinsichtlich
desVerkehrsmitNahrungsmitteln,GenussmittelnundGebrauchsgegenständenein.
AbererstmitderSchaffungdes„StaatlichgeprüftenLebensmittelchemikers“wurde
dieimGesetzverankerteForderungeingelöst,zuverlässige,schnelldurchführbare
undaufdieEigenartdereinzelnenLebensmittelzugeschnitteneUntersuchungs-
üfungsordnung
fürNahrungsmittelchemikererlassenundLehrstühlefürLebensmittelchemie
errichtet.
IndiesemerstendeutschenLebensmittelgesetzwurdenauchdierechtlichen
VoraussetzungenzumErlassvonVerordnungengeschaffen,umbestimmteLebens-
mittelinihrerZusammensetzungdeflnierenzukö
Regelungenfü,Wein,-
derwurdemitdieserHandhabungderGrundsteindafürgelegt,dassdurchSchaffung
verschiedenerGesetzeundeinerFüllevonVerordnungendasLebensmittelrechtim
LaufederweiterenEntwicklungsehrunübersichtlichgewordenist,wobeidiese
ZersplitterungnochdurchSchaffungvonLeitsää
derweiterenEntwicklungdesgemeinsamenLebensmittelrechtsderEuropäischen
UnionwurdedieserTrendunterbrochenundfürTransparenzbeigleichbleibendem
Verbraucherschutzgesorgt.

einneues,-
ÄnderungundErgänzung
VonJuliaGelbert,Berlin
,,Lebensmittelchemie,.,Springer-Lehrbuch,565
-3-642-16539-9_25,CSpringer-VerlagBerlinHeidelberg2011:.
56625DaseuropäischeLebensmittelrecht
desLebensmittelgesetzesbrachtewesentlicheÄ
zumerstenMaldenBegriffder„Fremdstoffe“,aufdiedasVerbotsprinzipange-
„Stoffe,dienach§1zu
LebensmittelnwerdenundkeinenGehaltanverdaulichenKohlenhydraten,verdau-
lichenFetten,verdaulichemEiweißoderkeinennatürlichenGehaltanVitaminen,
Provitaminen,Geruchs-oderGeschmacksstoffenhabenoderbeideneneinsolcher
Gehaltnichtdafürmaßgebendist,dasssiealsLebensmittelverwendetwerden“.
DiesegrundsätzlichverbotenenFremdstoffekonntenunterbestimmtenBedin-
gungeninSpezialverordnungen,beispielsweiseeinerKonservierungsstoff-oder
Farbstoff-Verordnungusw.,ausdrü-
folgtejedochnurfürspezielleLebensmittelundmiteinermengenmäßigenHöchst-
begrenzungundinsbesondereunterKenntlichmachungsauflagenwiebeispielsweise
„mitFarbstoff“zusammenmitderhandelsüblichenBezeichnungdesLebensmittels.
UmgleichzeitigderschnellenEntwicklungdesLebensmittelwesensRechnungzu
tragen,auchunterBerücksichtigungdesinternationalenWarenaustausches,fasste
derBundestaggleichzeitigdenBeschluss,dassaneinerGesamtreformdesLebens-
mittelrechtseinschließlichdereinschlägigenSpezialgesetzebeschleunigtgearbeitet
werdensollte.
-
undBedarfsgegenstände-Gesetz(LMBG)verkü–derinterna-
tionalenEntwicklungfolgend–derFremdstoffbegriffdurchdenneuenBegriff
„Zusatzstoff“(foodadditive)abgelö
erweitertundumfassteinseinenFolgeverordnungennebenLebensmittelnundTa-
bakerzeugnissennunauchkosmetischeMittelundBedarfsgegenstä
warjahrelangdasDachgesetzdesdeutschenLebensmittelrechts.
DerschnelleFortschrittinderLebensmittelproduktionsowieeinigetiefgreifende
Skandale(-Skandal)zeigtenjedoch,dasseineweitereAnpas-
sungdesLebensmittelrechtsnotwendigwar,beiderauchdieFuttermittelmit
,diegesamteKettederLebensmittelher-
stellung,also„vomAckerzumTeller“(„fromfarmtofork“),ineinemDachgesetz
zuerfassen.
DieserfolgtemitdemGesetzzurNeuordnungdesLebensmittel-undFut-

Lebensmittel-,Bedarfsgegenstände-undFuttermittelgesetzbuch(LFGB),das
derzeitgültigeDachgesetz.
äischeLebensmittelrechtundseinEinflussaufdie
deutscheGesetzgebung
Nach§189desEWG-VertragesunterliegenalleMitgliedsstaaten,alsoauch
Deutschland,denVerordnungenundRichtliniendesRatessowiedenVerordnun-
genundEntscheidungenderKommissionderEuropääische
VerordnungenhabenallgemeineGeltunginallenLändernderEuropäischen:.
äischeBasis-VerordnungzumLebensmittelrecht567
Union,währendRichtliniennurhinsichtlichdesInhaltesfürdieMitgliedsstaaten
verbindlichsindunddurchnationaleGesetzeoderVerordnungenumgesetztwer-
denmüäischenLebensmittelrechtsentspricht
denArtikeln30und31derEWG-Verträge,nachdenen„mengenmäßigeEinfuhr-
beschränkungen“sowiealleMaßnahmengleicherWirkungzwischendenMit-
äischenGerichtshofes
einzelstaatlichelebensmittelrechtlicheBestimmungendenfreienWarenverkehrbe-
hindernkönnen,kommtkünftigdeneuropäischenVerordnungenundRichtlinien
undderRechtsprechungdesEuropäischenGerichtshofesbesondereBedeutungzu.
FürdasdeutscheundeuropäischeLebensmittelrechtistdasUrteildesEuropäi-
üglich„CassisdeDijon“besonders
wichtiggeworden,daneueGrundsätzeaufgestelltwurden,dieauchdurchentspre-
chendeFolgeurteileundinsbesonderedurchdas„Bier-Urteil“untermauertworden
ücklich,dassinallenEU-LänderneinProdukt
immerdannzulässigist,wennesderRechtssituationeinesEU-Ursprungslandes
überdieArtdesEr-
zeugnissesentsprechendinformiertwerden,dieergänzendeBezeichnungdarfaber
ürfenkeineProblemeauftreten,
wennessichumeinenationaleSpezialitä-
zeichnungdieProduktenachunterschiedlichenRezepturenhergestellt,sollteder
VerbraucherüberdiewahreNaturdesProduktesdeutlichaufgeklärtwerden.
äischenUnion
ZurErleichterungdesfreienWarenverkehrshattedieKommissioninden1960er
Jahrenvorgesehen,vertikaleProdukt-Richtlinien()zuerlassen,indenen

jedochnichtbewährt,auchwarennachErweiterungderEuropäischenUniondieRe-
zepturenindenLändernzuverschieden,umharmonisiertwerdenzukö
verzichtetedieKommissiondarauf,weiterhinvertikaleProdukt-Richtlinienzuer-
lassenundkonzentriertesichmehraufhorizontaleBereiche,
deröffentlichenGesundheit,klareKennzeichnungderLebensmittelsowieeine
efflzienteamtlicheLebensmittelüberwachung.
äischeBasis-VerordnungzumLebensmittelrecht
ImWeißbuchzurLebensmittelsicherheitimJahr2000bekanntesichdieKom-
missionzurAbschaffungderFlutvonRechtsvorschriftenundzueinemhohen
StellenwertdesVerbraucherschutzes,derTransparenzundeinererleichtertenIn-
formationfü
„vomAckerzumTeller“
Ü:.
56825DaseuropäischeLebensmittelrecht
ImJanuar2002wurdedieVerordnung(EG),-
,dieverbindlichinallenMitglieds-
,werdendieallgemeinenGrundsätzeund
ErfordernisseimUmgangmitLebens-
einheitlichhohesGesundheitsschutzniveauimVordergrund.
InderBasis-VerordnungwerdenfolgendeZielefürdasLebensmittel-undFut-
termittelrechtinderGemeinschaftfestgeschriebenundinentsprechendenArtikeln
formuliert:
•reibungslosesFunktionierendesBinnenmarktesfürLebensmittelundFutter-
mittel
•einheitlicheBegriffsbestimmungen,daruntererstmaligaucheineDeflnitionfür
Lebensmittel
•BewertungvonLebensmittelfragendurchRisikoanalysenaufderGrundlagedes
aktuellenwissenschaftlichenKenntnisstandes
•AnwendungdesVorsorgeprinzipsbeiunzureichenderwissenschaftlicherKennt-
nis
•SchutzdesVerbrauchersvorTäuschung
•AnspruchdesVerbrauchersaufpräziseInformationen
•RückverfolgbarkeitbeiLebens-undFuttermitteln
•HauptverantwortungvonLebensmittel-undFuttermittelunternehmern
•VerantwortungderBehördenderMitgliedstaatenzurDurchsetzungdes
Lebensmittel-undFuttermittelrechts.
DarüberhinauswirddieSchaffungeinerEuropäischenLebensmittelbehörde
(EFSA)vorgegeben,die2002gegrü
HauptaufgabenderEFSAbesteheninderunabhängigenwissenschaftlichenBera-
tungundinderDurchfü
Lebensmittel-
-
wertungundRisikomanagementfestgelegt.
NichtzuletztwurdeinderGemeinschafteinSchnellwarnsystemfürdieMeldung
einesvonLebensmittelnoderFuttermittelnausgehendenRisikosfürdiemenschli-
cheGesundheiteingerichtet,umschnellstmöglichaufeventuelleGefahrenreagieren
zukönnen.
äischenRechtsaufdienationale
Gesetzgebung
DurchdieNeuordnungdeseuropäischenLebensmittelrechts,dessenKernvorschrift
dieBasis-Verordnungist,warendieMitgliedsstaatenverpflichtetihrenationalen
Vorschriftenanzupassen.

GesetzzurNeuordnungdesLebensmittel-:.
-undFuttermittelgesetzbuch569
istdiebegonneneNeuordnungdesLebensmittel-unddesFuttermittelrechtsaufna-

dasinArtikel1enthalteneLebensmittel-,Bedarfsgegenstände-undFuttermit-
telgesetzbuch(Lebensmittel-undFuttermittelgesetzbuch,LFGB),dasdaszuvor
geltendeLebensmittel-undBedarfsgegenständegesetz,LMBGabgelösthat.
SeitdemsindfürdieLebensmittel-undFuttermittelunternehmermitderVer-
ordnung(EG)-undFuttermittelgesetzbuch
(LFGB)zweiparallelgeltendeDachregelungenvonBedeutung,dieineinander
greifen,sichergänzenunddiegrundlegendenVorgabendesLebensmittelrechts
üssendanachbeideRegelungswerkeneben-
einanderberücksichtigen,umdenvollenGeltungsumfangderlebensmittel-und

Verordnung(EG)
(InformationderÖffentlichkeit),(AnforderungenandieLebensmittelsicher-
heit),(Zuständigkeiten/Verantwortlichkeiten),(Rückverfolgbarkeit),
(Rücknahme/Rückruf/Meldepflichten).ErgänzendsinddieLeitlinien
desStändigenAusschussesfürdieLebensmittelketteundTiergesundheitfür
dieAnwendungderArtikel11,12,16,17,19und20derVerordnung(EG)Nr.
178/2002zuberü,„allenanderLebensmittel-
herstellungsketteBeteiligtendieAussagenderVerordnungnäherzubringen,damit
sievorschriftsmäßigundeinheitlichangewendetwerdenkönnen“.IndiesemZu-
sammenhangistallerdingsdaraufhinzuweisen,dassdieLeitlinienrechtlichnicht
verbindlichsind,aberinderPraxisdefactoBedeutungerlangenwerden.
DasLFGBpasstdasnationaleLebensmittel-undFuttermittelrechtandieVorga-
benderunmittelbargeltendenVerordnung(EG)änztdiese.
DieseVerzahnungwirdbesondereAnforderungenandenpraktischenUmgangmit
denneuenDachregelungendesLebensmittel-
OrientierungandemeinheitlichenRegelungsansatzderBa